Karte (Kartografie) - Alcaracejos

Alcaracejos
* alcalde = José Luis Cabrera Romero

Alcaracejos ist eine spanische Gemeinde in der Provinz Córdoba in Andalusien. hatte die Gemeinde Einwohner. Sie umfasst eine Fläche von km² und hat eine Bevölkerungsdichte von Einw./km². Die durchschnittliche Höhe liegt bei 602 m über dem Meer, sie ist circa 74 km von der Provinzhauptstadt Córdoba entfernt.

Zur Herkunft des Namens gibt es bisher keine einheitliche Theorie. Daher werden im Folgenden verschiedene Ätiologien aufgelistet:

* nach Miguel Asin Palacios könnte es sich um eine wörtliche Übersetzung im Kastillianischen aus einer arabischen Fruchtbezeichnung handeln. El cerezuelo, (Alcazar) auf Arabisch wäre dann ‚Kirsche‘ (Kirschbäumchen). Zugleich muss dann eine hispano-muslimische Besiedlung angenommen werden.

* Darin stimmt Juan Ocaña Torrejón bei, der jedoch annimmt, das der Name eine Bestätigungsform des alten Namens Allozo (Almendro – Wilder Mandelbaum) sei, den ihm der benachbarte Ort Villanueva del Duque beigegeben habe.

* Pater Fita identifiziert den Ort gar mit einem antiken Ort der Römer. Dafür spräche die Nähe zu zwei anderen Orten aus dieser Zeit: Ladrillar (Ziegelhaufen) und Derro del Santo (Heiliger Berg). Möglicherweise haben sich dort Gehöfte oder Schmelzhütten befunden.

* Eine Beschreibung aus dem Jahr 1887 besagt jedoch, das Dorf habe irrtümlich den Namen Alcaracejos erhalten. Das Diccionario hispano americano (Barcelona 1887) führt den Namen wieder auf das Arabische zurück, wie auch die Enciclopedia Universal Ilustrada Europea Americana. Dort wird auch eine Beziehung zum arabischen Alcharac (Campanilla, Glockenblume) hergestellt.

* Ramírez De Las Casas Deza führt den Namen auf das arabische Wort Al caria (Weiler) zurück. Dafür spricht, das wohl schon seit römischer Zeit einige Gehöfte an der Straße von Córdoba nach Almadén vorhanden waren. Weil es sich um mehrere kleine Gehöfte handelte, könnte man so den Plural und die Verkleinerungsform (al caria/alquería) erklären. Und auch die Bezeichnung Mojino für die Einwohner ließe sich daraus ableiten, weil sie auf Vögel anspielt, die in kleinen Gruppen in den Eichenwäldern leben.

Zuletzt gibt es noch die Herleitung von dem Ausdruck Alcázar Viejo. Der Almanach des Bischofs von Córdoba aus dem Jahr 1875 sagt: Nach der Tradition, die im Ort überliefert wird, ließ der Emir Abd ar-Rahman II. einen üppigen Alcázar errichten, der ihm auf seinen Kaninchen- und Rebhuhnjagden zur Erholung diente. Nach der Reconquista bastelten Hirten aus Pedroche Hütten in den Ruinen und bezeichneten den Ort als Alcázar Viejo und der aktuelle Name entstand dann wohl durch Verschleifung der Sprache. Diese letzte Möglichkeit erklärt aber nicht den Plural, mit dem Alcaracajos bezeichnet wird, obwohl in der Umgebung tatsächlich Reste maurischer Besiedlung gefunden wurden, die die Existenz eines Alcázar wahrscheinlich machen. Ältere Einwohner kennen auch noch die Legende um den Cerro Del Castillo (Cuzna): Dort soll sich ein verzauberter Schatz befinden, der von einer Mora bewacht wird, die sich in ein wildes Tier verwandelt. Seit der Reconquista besteht der Ort unter seinem heutigen Namen und seitdem war er auch ein Teil von Pedroche, ohne von den Stiftungen berührt zu werden, welche die Territorien von Del Valle betrafen, die unmittelbar angrenzen. Sie wurden von den Herren von Santa Eufemia y Belalcázar gemacht.

Am Ende des 15. Jahrhunderts (ca. 1488) erhielt der Ort, zusammen mit seinen benachbarten Dörfern den Titel Stadt. Wodurch eine eigene Gerichtsbarkeit eingerichtet werden konnte. Damit war der Ort nur Córdoba unterstellt. Er verlor jedoch nicht die Gemeinschaft mit den anderen Dörfern der Las Siete Villas De Los Pedroches. 
Karte (Kartografie) - Alcaracejos
Land (Geographie) - Spanien
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Spanien (, amtlich Königreich Spanien, spanisch Reino de España) ist ein Staat auf der Iberischen Halbinsel im Südwesten Europas, mit den Balearischen Inseln im Mittelmeer, den Kanarischen Inseln im Atlantik und zwei Exklaven in Nordafrika.

Staatsform ist eine parlamentarische Erbmonarchie. Spanien untergliedert sich in 17 autonome Gemeinschaften und zwei autonome Städte, Ceuta und Melilla. Die Hauptstadt und größte Metropole ist Madrid, weitere Ballungszentren sind Barcelona, Valencia, Sevilla, Bilbao, Saragossa und Málaga.
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